LIEBEN – WIR TUN ES
Die Jahre vergehen im Flug und wir gestalten sie bewusst. Wintersportwoche, Pfingst-, Sommer- oder Sportlager, Trekking, Badeferien, Horizonte erweitern. Adventsgeschichten, Musizieren, Weihnachten feiern. Das Familienleben bringt laufend Bekanntes zurück. Wir suchen nicht bloss den nächsten Kick, sondern schöpfen aus dem Wiederkehrenden Sicherheit.
Die Nachbarschafts- und Dorfgemeinschaft ist ein wichtiges Übungsfeld zur Integration in ein erweitertes Beziehungsnetz. Wir ermutigen die Kinder, ihren Horizont zu erweitern. Angebote wie Musik- oder Tanzunterricht, Vereinsleben, Wochenplätze etc. können nach Möglichkeit besucht werden.
Wichtige Bezugspersonen sind und bleiben die leiblichen Eltern. (Gross-) Eltern und weitere Verwandte haben die Möglichkeit, ihre (Gross-) Kinder bei uns zu besuchen. Im Bewusstmachen der eigenen Biographie werden die Kinder stark. „Wer nicht weiss, woher er kommt, weiss nicht, wohin er gehen soll.» Daraus folgern wir, dass das Wissen über unsere Herkunft eine zentrale Rolle spielt, um die eigene Zukunft zu gestalten.
Wir sind uns nicht egal, deshalb streiten wir – fair und vertraut. Aus dem täglichen Miteinander ergibt sich das bewusst gewollte und geförderte Zusammengehörigkeitsgefühl. Beim Erledigen von täglichen Ämtern sollen Eigenverantwortung und Eigenständigkeit altersgemäss eingeübt und gefestigt werden. Wir streben nach einem konstruktiven Gleichgewicht zwischen Freiheit und Grenzen, Forderung und Belohnung, Anstrengung und Entspannung. Meinungsverschiedenheiten und Individualität dürfen bestehen; aber wir zeigen auf, dass das Einhalten von Regeln und Abmachungen positive Auswirkungen hat – auf jedes Individuum und auf die Gemeinschaft.